Der Film

Uschi, Bärbel, Ramona, Mirka, Jutta, Burga, Wilma, Volklore, Anita, Rita, Beate nach der Sponsoren-Premiere am 24. Oktober 2021

I love the theatricality of the Bollen girls interlaced with the tender moments i.e AIDS epidemic, assault etc. The graphics are SO arresting.

Lee Campbell, Filmmaker, London

Ich wusste nichts von den Bollenmädels, und so ist euer Film ein schönes Stück Historie und zeitgenössische Geschichte. Ich finde es sehr wichtig, die subkulturellen Puzzleteile und damit Zusammenhänge von Emanzipation aufzuzeigen, ohne die es keine größere Bewegung gäbe. Die Animationen heben das Ganze auch auf eine allgemeingültigere Ebene, und die hergeleiteten Einzelgeschichten der Protagonisten ergeben zudem ein Bild der Herkunftsgesellschaften, zu denen der Wandel von Familienverständnis gehört, wie der Film aufzeigt. Also herzlichen Glückwunsch und auch dem Film alles Gute.

Wieland Speck, Berlin

Wow. Was für ein Film. Kulturgeschichte at its best. Zeitreise. Reise durch kulturelle Konventionen. Menschen. Ich bin ziemlich abgeräumt. Danke!

Henrik Schrat, Berlin

»Der Film ist ein Kunstwerk. Er ist ein Stück schwule Geschichte, erzählt aus dem Leben. Ihr seid alle großartig und liebevoll, ihr seid euch selbst treu geblieben über Jahrzehnte, das kann nicht jede/r! Deswegen mein Lob an euch alle, Danke dass euch gibt, ihr seid ein Stern im schwulem Himmel!!«

Fabrizio Leoncini, Hamburg

»Herzlichen Glückwunsch zum Bollenmädels-Film, sah ihn gerade in Frankreich: gerührt begeistert dynamisiert. Die Erzählungen der Mädels, die zu den verschiedenen Themen so scharf zusammengestellt waren, dass sich die Geschichte der Gruppe fast wie die eines (starken, verschlungenen, freundlichen und wilden) Wesens entziffern ließ – geformt von den Zumutungen und Chancen ihres historischen Moments – war für mich politischer Film vom Feinsten. Super mit den knappen Inserts von Fernsehballett bis Gauweiler: Endlich wurde das Publikum mal nicht unterschätzt und ohne belehrenden Gestus Kontext vermittelt. Beeindruckend auch in der Offenheit, Verletzbarkeit, die in den Erzählungen rüberkam.
Danach lässt sich freier atmen.«

Dr. Claudia Reiche, Hamburg

»Mich hat der Film und Eure Aussagen darin sehr berührt. Mir scheint es ein Zeitdokument über unsere gemeinsame Zeit des Schwulwerdens in der Zeit des Aufkommens von HIV und AIDS zu sein, wie sie heute kaum noch nachvollziehbar ist.«

Thomas Heinrich, Mannheim

»Der Film hat mir sehr gut gefallen. Allerdings finde ich, es ist ganz schön harter Tobak, weil neben eurer Freude auch der stete Kampf deutlich wird. Das ist schon traurig, ich hab manchmal geweint. Aber auch toll, weil ihr nicht aufgegeben habt und nach wie vor als Handwerkerinnen, Darstellerinnen u. a. in der Öffentlichkeit steht und dabei umwerfend ausseht. Herzlichen Glückwunsch zum Film, für den Mut und die wichtige Aufklärungsarbeit.«

Nicole Messenlehner, Berlin

Am 1. Mai 2022 bei Pink Apple in Zürich

»Tunten zwecklos«, der Film von Jutta Riedel und Mirek Balonis über die Hamburger Bollenmädels sowie Zeitbild einer Generation, feierte am 23. Oktober 2021 Premiere. Kontakt mit den FilmemacherInnen: www.trawa.de

Ein herziger Artikel dazu in der Mannschaft (April 2022). 2022 lief der Film unter Bollenanwesenheiten in Zürich, Freiburg und an anderen Orten.

Ein paar Informationen zur Produktion finden sich hier und hier. Auf Pink Channel hier Mirek kurz vor und nach der Premiere. Hier ein paar Statements der Bollenmädels im Elbe-Kino, von Pink Channel aufgezeichnet:

Und hier Beate im Interview mit Pink Channel nach der Premiere in Hamburg am 23. Oktober 2021 zum Vorwurf der kulturellen Aneignung gegen die Bollenmädels und die Diskussion, die im und mit dem Filmtageteam dazu entstanden war: